Lampertheim. „Was wir brauchen, sind Geld, Zeit und Ideen.“ Als sich Vertreter der Bürgerstiftung Lampertheim in den Räumlichkeiten der Sparkasse Worms-Alzey-Ried einfanden, machte Stiftungsvorsitzender Frank-Rüdiger Kirschner klar, dass die im Mai 2009 gegründete Vereinigung zwar schon viel geleistet, aber noch einen langen Weg vor sich habe.Dabei behilflich sind ab sofort ein Rolldisplay mit dem Logo der Stiftung und ein Präsentationsständer, den das Kreditinstitut zur Verfügung stellt. Einen Wert von insgesamt 600 Euro haben die Hilfsmittel, die seit September 2011 im Einsatz sind und die die Stiftung auch schon beim Hessischen Stiftungstag am 3. November in Wiesbaden nutzte.
„Etwas an Region zurückgeben“
Marcus Walden, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Worms-Alzey-Ried, betonte, die Aufgabe der Bank bestehe nicht nur daraus, Finanzdienstleistungen anzubieten, sondern auch etwas an die Region zurückzugeben. In Zeiten, in denen für Städte und Gemeinden die finanziellen Mittel knapper werden, sei immer mehr soziales ehrenamtliches Engagement gefragt. Die Bürgerstiftung Lampertheim sei hier ein „wesentlicher Baustein“. Es gelte nun, „noch mehr an Breite zu gewinnen“.
Mund-zu-Mund-Propaganda sowie von der Stiftung getragene Veranstaltungen wie das Neujahrskonzert der Starkenburg Philharmoniker in der Hans-Pfeiffer-Halle Anfang Januar seien der richtige Weg. Medien wie der Aufsteller sollen der optimalen Präsentation dienen.
Kirschner warb um eine noch größere Beteiligung der Bürger. „Mit einem einmaligen Kapitaleinsatz von 500 Euro kann jeder Stifter werden“, so der Erste Vorsitzende. Er betonte, es sei das erklärte Ziel der Aktion „50×500“, im Laufe des Jahres weitere fünfzig Personen zum Stiftungsengagement zu bewegen. jkl